In Japan ist Yuya Osako (29) ein Held!
Zu jedem Werder-Spiel kommen mindestens vier japanische Journalisten, um über den Nationalspieler (45 Einsätze und 15 Tore) zu berichten. Sogar ein Stadion wurde nach Werders Offensiv-Mann benannt. Damit nicht genug. Ausgerechnet Werders schüchternster Profi ist in seiner Heimat ein Werbe-Star – für Sake, den japanischen Reiswein.
Osako erklärt: „Die Sake-Brauerei kommt aus der Region, wo ich geboren wurde und hat mich immer sehr unterstützt, als eine Art Sponsor. Es ist ein sehr guter Sake und ich möchte dabei helfen, ihn in ganz Japan bekannt zu machen. Ich trinke das manchmal auch gerne.“
Aus OsakO wird OSAKE – Japan-Star wirbt jetzt für Reiswein!
In der Winterpause fliegt Osako nach Japan und will anschießend für seine Team-Kollegen eine Flasche Sake mitbringen. Außer den Reiswein vermisst Osako nichts aus seiner Heimat Japan. Der Angreifer, der bereits in Köln und München kickte: „Ich wohne schon seit sechs oder sieben Jahren in Deutschland. Hier habe ich mich gut eingelebt und kein Heimweh.“ Osako fühlt sich pudelwohl in Bremen, verbringt seine freie Zeit am liebsten zuhause mit den beiden Kindern und seiner Frau.[–>
Überhaupt hat man das Gefühl, dass Osako in seinem zweiten Werder-Jahr erst so richtig angekommen ist. Seit er die Zehn von Max Kruse (jetzt Fenerbahce Istanbul) übernommen hat, blüht er immer mehr auf. In seinen sechs Liga-Spielen (Osako verpasste fünf Spiele wegen einer Oberschenkelverletzung) hat er bereits drei Tore erzielt – so viele wie in der gesamten Vorsaison.
Osako: „Für mich ist es wichtig, dass ich in der Mitte spiele. Das ist meine Lieblingsposition, da macht es am meisten Spaß. Ich spüre noch mehr Verantwortung dadurch.“
Übrigens: Auch an die deutsche Küche hat sich der Japaner längst gewöhnt. Sein Lieblings-Gericht: Schnitzel! „Das ist super“, sagt Osako mit einem breiten Grinsen. Und danach gibt‘s einen gut temperierten Sake…
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