Lachen ist gesund, heißt es. Und das stimmt! Experten gehen davon aus, dass so Endorphine ausgeschüttet werden, was nicht nur für Stressabbau sorgt, sondern sogar gut fürs Herz ist.
In Japan MUSS jetzt sogar per Gesetz mindestens einmal täglich gelacht werden. Kein Witz!
In der nördlichen Präfektur Yamagata wurde ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Grund dafür seien Forschungsergebnisse der örtlichen Universität, wonach regelmäßiges Lachen das Risiko von Herzkrankheiten senken und das Leben verlängern kann, berichtet die „Daily Mail“.
Das Gesetz verlangt nicht nur von Einzelpersonen, täglich zu lachen. Auch Unternehmen sollen ein fröhliches Arbeitsumfeld schaffen. Jeder achte Tag eines jeden Monats soll in den Firmen zum „Tag des Lachens“ erklärt werden.
Kritiker finden das lächerlich
Verabschiedet wurde die Verordnung von der konservativen Liberaldemokratischen Partei. Wie konkret der Lachzwang umgesetzt werden soll, haben die Politiker bisher nicht verkündet. Von der Opposition hagelt es bereits Kritik. Toru Seki von der Kommunistischen Partei: „Lachen oder nicht lachen ist eines der grundlegenden Menschenrechte, die von der Verfassung in Bezug auf die Gedanken- und Glaubensfreiheit sowie die innere Freiheit garantiert werden.“
Auch Verfassungsexperte Shigeru Minamino von der Kyushu-Universität in Fukuoka findet das neue Gesetz lächerlich: „Ich glaube, dass es gut ist, mindestens einmal am Tag zu lachen, aber das ist meine persönliche Meinung und Wertvorstellung. Das ist nichts, was gesetzlich angeordnet werden kann.“
Schon ein Kichern kann reichen
Dabei ist Lachen wirklich gesund. Die Studie der Universität Yamagata, auf die sich die Politiker beziehen, wurde 2020 veröffentlicht. Wissenschaftler hatten dabei Daten von mehr als 17 000 Menschen analysiert und herausgefunden, dass diejenigen, die mindestens einmal pro Woche lachten, seltener Herz-Kreislauf-Probleme entwickelten als diejenigen, die dies weniger als einmal pro Monat taten.
Ein Lächeln wäre aber nicht genug, behaupten die Studienautoren. Nur lautes Lachen hätte demnach diese positive Wirkung auf die Gesundheit. Dem widerspricht allerdings eine aktuelle Studie aus Brasilien. Hier haben Forscher herausgefunden, dass nicht nur lautes Lachen gesund ist. Sie bewiesen in ihrer Untersuchung, dass schon ein Kichern ausreiche, das Herzgewebe auszudehnen und den Sauerstofffluss durch den Körper zu erhöhen.
Das macht Lachen mit dem Körper
Lachen ist zudem ziemlich sportlich. Wer 20 Sekunden lauthals losprustet, beansprucht seinen Körper etwa gleich stark, als wenn er drei Minuten schnell laufen oder rudern würde. Dabei pressen die Bauchmuskeln die Luft mit rund 100 km/h aus den Lungen, zeitgleich werden 17 Gesichts- und 80 weitere Körpermuskeln ordentlich durchgeschüttelt.
Mit Lachyoga losprusten
Und Lachen kann sogar trainiert werden – etwa über regelmäßige Lachyoga-Einheiten. Die können alleine durchgeführt werden oder in der Gruppe.
Hier drei Übungs-Beispiele:
► [–>Das Gorilla-Lachen[–>: Klopfen Sie sich wie ein Gorilla auf die Brust und lachen los. Auch unter den Armen oder am Kopfkratzen ist erlaubt! Selbst wenn man sich im ersten Moment komisch vorkommt – aus der Übung wird schnell echtes Lachen!
► [–>Ins Fäustchen lachen: [–>Mit der Hand eine Faust bilden, sie vor den Mund halten und in die Faust rein lachen. Circa 30 Sekunden – danach strahlt man und ist entspannter.
►[–> Die Lachkurbel:[–> Stellen Sie sich vor, dass auf Höhe der Schläfe eine Kurbel aus Ihrem Kopf wächst, mit der Sie Ihr Lachen aktivieren können. Legen Sie die Hand an die imaginäre Kurbel und drehen los. Passen Sie das Lachen der Bewegung an: So wird aus einem lang gezogenen „Ha-ha-ha“ ganz rasant ein Lachsprint.
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